Brennereibesichtigung Clonakilty Distillery

Brennereibesichtigung Clonakilty Distillery
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Interessant ist in Clonakilty beispielsweise auch, dass die Lyne-Arms der Brennblasen in unterschiedlichen Winkeln zu diesen stehen, eine Eigenart, die man nicht sehr oft sieht.

Im Rahmen meiner Irlandreise im Mai 2022 war wollte ich natürlich auch eine Brennerei besichtigen, die ich noch nicht kannte. Praktischerweise habe ich auf der „Village“ in Nürnberg, der größten Whiskymesse im süddeutschen Raum, Matt Healy kennengelernt, seines Zeichens Senior Export Sales Manager von Clonakilty, und sonst natürlich auch noch bekannt wie ein bunter Hund in der irischen Whiskeyszene.

Er hat mir gesagt, wenn ich mal nach Clonakilty käme, ich möge mich bei ihm melden, wir bekommen eine Tour.

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Gesagt, getan, und schon war es ausgemacht. Wir sind dann zu einem sehr auffälligen Gebäude an „The Waterfront“ und schon waren wir da. Die Brennerei ist ein einem ehemaligen Bankgebäude untergebracht, das natürlich fest umgebaut werden musste. Recht auffällig ist die Walflosse vor dem Gebäude, die sich auch im Logo der Brennerei wiederfindet.

Die Clonakilty Distillery

Die Clonakilty Distillery gehört der Familie Scully und dort wird primär das Getreide der familieneigenen Farm, deren Felder sich rund um den Galley Head befinden, verarbeitet und zu Whisky veredelt. Die Brennerei gibt es zwar nunmehr schon seit über fünf Jahren, eigenen Whiskey haben sie allerdings noch nicht auf den Markt gebracht. Allerdings gibt es schon Clonakilty Whiskey zu kaufen, hierfür wird aber Whiskey in großen Mengen zugekauft, meist von der Great Northern Distillery, und dann noch durch Lagerung in verschiedenen Fässern verfeinert. Es dürfte allerdings nicht mehr allzu lange dauern, bis wirklicher Clonakilty Whiskey auf den Markt kommt, ich freue mich bereits sehr darauf.

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Auch in dieser Brennerei fängt die Tour mal mit einer Einführung an, hier geht es primär um die Zutaten und die Herkunft der Familie Scully. Auch ein Filmchen wird gezeigt. Dann geht es weiter, unsere sehr kompetente Guide Chloe bringt uns den Produktionsprozess näher, hier ist alles sehr gut durchtechnisiert. Chloe kann mit sehr viel Fachwissen glänzen und erklärt auch, dass die Mashbill (das Grundrezept) für den dort hergestellten Single Pot Still Whiskey nicht in Stein gemeißelt ist, sondern immer wieder variiert.

 

Interessant ist in Clonakilty beispielsweise auch, dass die Lyne-Arms der Brennblasen in unterschiedlichen Winkeln zu diesen stehen, eine Eigenart, die man nicht sehr oft sieht.

 

Zum Abschluss darf natürlich eine kleine Verkostung nicht fehlen. Auch hier zeigt sich, dass einerseits der dort produzierte Newmake sehr hohe Qualität aufweist, aber auch der zugekaufte Whiskey einen individuellen Touch bekommt und sehr gut schmeckt.

 

Auch hier freue ich mich auf weitere Besuche.

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Alexander Trauner

Euer Whisky-Tester des Vertrauens ;)

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